3. Kinder, Jugend und Familien

Familie ist mir wichtig und ich möchte für diese Lebensräume schaffen, in denen sie sich frei entfalten können. Kinder und Jugendliche bedeuten nicht nur unsere Zukunft, sondern erfordern auch von uns eine verantwortliche Unterstützung in ihrer Entwicklung. Sie haben Rechte und sind gleichberechtigte Mitglieder unserer Gesellschaft.

Kinder sollen die Möglichkeit bekommen, frei zu lernen und eine Bildungslandschaft zu genießen, die aufeinander abgestimmt ist. In der Gemeinde sollen Angebote von unterschiedlichen Institutionen und Verbänden gemeinsam erarbeitet werden (z.B. Verkehrserziehung, Mülltrennung, Schwimmen lernen usw.). Sich für Kinder stark machen, bedeutet nicht nur um- / neu bauen von Krippen, Kindergärten und Schulen und das Schaffen digitaler Anbindungen, sondern auch eine sichere Verkehrsanbindung. Die Möglichkeit auch an Nachmittagsangeboten teilzunehmen muss gewährleistet sein. Durch die Coronakrise waren insbesondere berufstätige Eltern durch die Doppelbelastung Kinder und Beruf stark gefordert. Ich setze mich für Konzepte ein, die gemeinsam mit den kommunalen Kindertagesstätten entwickelte werden und die Eltern sowohl unterstützen als auch entlasten. In den Krippen, Kindertagesstätten und Schulen strebe ich eine gesunde, regionale Ernährung und nachhaltiges Lernen an. Hierbei werde ich die LehrerInnen und Pädagogischen Fachkräfte bei der Umsetzung — soweit es möglich ist — unterstützen.


Dafür setze ich mich ein

  • Eltern haben die Möglichkeit zu wählen, ob sie ihr Kind ab dem 1. Lebensjahr in ein Krippenangebot der Gemeinde oder zu einer Tagespflegeperson geben: Dazu müssen aber auch ausreichend Tagespflegepersonen zur Verfügung stehen
  • Anpassung der Ganztagsbetreuung in Krippe, Kita und Schulen an die Bedarfe der Kinder und Eltern 
  • Familienzentren werden zu Familientreffs, einfache Hilfeangebote gehören zu einem guten Konzept
  • Die Verwirklichung eines Waldkindergartens, wenn der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger dazu besteht, um Lernen in der Natur anzubieten
  • Forscherangebote und natürliche Aktionen für die Kleineren und auch Größeren (z.B. nachhaltiges Lernen und Leben) soll ökologisches Denken von Beginn an fördern und den Umgang mit der Natur erlernen
  • Unsere Grundschulen sollen unseren Kindern Freude am Lernen bereiten und ihre Ressourcen fördern. Sie sollen einen Raum der Entwicklung bieten, bei dem jede/r als Individuum wahrgenommen werden kann. Dazu braucht es auch eine gute personelle Aufstellung

Jugendliche sollen in der Gemeinde gut leben, lernen und mitgestalten können. Für alle soll es Angebote geben, von denen sie für ihr späteres Leben profitieren können. Unsere Oberschule in Ostercappeln hat von der Reparatur AG, über die Imker- und Garten AG, bis zum 3D Druck bereits viele Angebote für die unterschiedlichsten Interessen.

Dafür setze ich mich ein

  • Eine Interessenvertretung aus Kindern und Jugendlichen, die einen Raum der politischen Mitbestimmung (z.B. in anderen Orten als Jugendparlament) bekommen. Sie sollen in demokratische Entscheidungsprozesse eingebunden werden und teilhaben können (z.B. kann eine Sportanlage für Kinder- und Jugendliche nicht ohne diese geplant werden)
  • Die Unterstützung von Jugendprojektgruppen und Erstellung von Angeboten, die sich an technische und kommunikative Entwicklungen anpassen z.B. eine Multimediawerkstatt, einen Drohnenführerschein, Aus- und Fortbildung in Erster Hilfe, Skaterbahn, freies W-LAN etc.
  • Eine gemeinsame Gestaltung der Ortschaften mit der örtlichen Jugendpflege und die Unterstützung dieser wichtigen Arbeit
  • Die Schulhofgestaltung erfolgt gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen. Das Speisenangebot in der Mensa soll vorwiegend aus der Region stammen
  • Bauliche Veränderungen an den Schulen, die für eine verbesserte Umsetzung von Inklusion sorgen
  • Ausreichend und gut ausgestattete Spiel- und Bolzplätze, die regelmäßig auf ihren Zustand geprüft und instandgesetzt werden. Zur Ausstattung gehört die Verfügbarkeit von W-LAN und angesichts von zunehmend heißen Sommern auch ausreichend Sitzplätze im Schatten

Generationenübergreifende Freizeitangebote sind mir wichtig. Ich bin der Ansicht, dass wir alle voneinander lernen und miteinander wachsen können. Dazu brauchen wir Angebote und Orte in unserer Gemeinde, an denen wir uns treffen und austauschen können. Barrierefreiheit, auch in Hinsicht auf Sichtschwächen oder motorischen Einschränkungen möchte ich bei der Schaffung im Blick behalten und – wo möglich- immer an den neuesten Stand anpassen. Ich möchte niederschwellige Bildungsangebote für alle schaffen und diese durch unterschiedliche Aktionen lebendig halten. Hierzu zählen besonders zukunftsfeste Projekte, die unsere Gemeinde nachhaltig entwickeln.

Dafür setze ich mich ein

  • Generationsübergreifende Projekte, in denen Menschen voneinander lernen (z.B. geschichtliches Wissen über Ostercappeln) 
  • Den Ausbau von generationsübergreifenden Familientreffs und Begegnungsstätten in der Gemeinde 
  • Die Weiterentwicklung und attraktive Gestaltung von Sportstätten und die Unterstützung der Vereine (z.B. durch einen Tribünenbau in einer der Sporthallen oder die Installation einer Kletterwand)
  • Natürlich gestaltete Spielplätze mit der Verwirklichung der Wünsche der AnwohnerInnen um den Standort herum
  • Den Erhalt, Pflege und Ausbau aller Spielplätze, z.B. des Waldspielplatzes in Schwagstorf
  • Sportgeräte im Freien für Jung und Alt (z.B. Neu – und Ausbau des natürlichen Trimm-dich-Pfads auf dem Ostercappelner Berg) 
  • Ausbau des Wochenmarktes mit weiteren Markständen. Zusätzlich sollen auf dem Wochenmarkt weitere Aktionen angeboten werden, wie Versuchsküchen oder besondere Angebote für Kinder. Die Angebote des Marktes sollen auf der Seite der Gemeinde dargestellt werden
  • Einen attraktiveren Kirchplatz, der zum Verweilen einlädt, z.B. durch einen öffentlichen Naschgarten oder einen Kräutergarten
  • Den Erhalt der öffentlichen Büchereien und die Ausweitung des Angebotes z.B. mit Vorleseangeboten auf dem Wochenmarkt
  • Erstellung einer Übersicht, welche Angebote in ganz Ostercappeln vorhanden sind und in welcher Lebenslage wo Beratung und Hilfe erhältlich ist. Das Familienbüro soll in allen Anliegen zur Seite stehen
  • Schaffung gemeinsam genutzter Gärten in jedem Ortsteil (“Pottstücke”) und gemeinsames Verarbeiten der dort hergestellten Erzeugnisse, Veröffentlichung einer Karte von öffentlichen Streuobstwiesen
  • Regelmäßige Ortsteil-Treffen zur Planung gemeinsamer Aktionen, wie Naturschutzveranstaltungen, Willkommenstage für Neubürger oder einen “Heute grüß ich jeden, der mir begegnet mit Freundlichkeit – Tag” 

Bildung eines lokalen Hilfenetzwerks für kleinere handwerkliche Reparaturen (z.B. Reparaturtreff), Einkaufsservice, Bastelwerkstätten, Hilfe im Garten oder Spiele-Nachmittage (z.B. in Altenheimen)